Einer für drei - Unterstützung im Alltag schwierig

Bild des Benutzers Thomas

Ich betreue drei Flüchtlinge aus Syrien und Irak. Die Initiative ging von unserer Kirchengemeinde aus. Dort sind noch einige andere aktiv.

positiv

  • Bei den Flüchtlingen erlebe ich eine große Offenheit und Gastfreundlichkeit, auch wenn sie ja fast mittellos sind. Ich werde selbst immer eingeladen - zumindest, sich hinzusetzen, meist einen Kaffee zu trinken -, wenn ich in der überfüllten Unterkunft ankomme und sie abholen will.
  • Wir versuchen, Deutsch zu sprechen und deutsche Sitten/Gebräuche zu üben. Das ist meist sehr lustig. Wir stellen fest, dass es Ausdrücke aus dem Arabischen auch in unserer Sprache gibt.
  • Als ich ihnen die Adresse und Kontaktdaten der örtlichen Moschee mitbrachte, hat es sie sehr gefreut, auch, dass in der türkischen Moschee auch Arabisch gesprochen wird.

schwierig

  • Sprachkenntnisse Deutsch sind minimal, Konversation meist in Englisch
  • Ich kann mich wg. meiner Arbeit nur abends ab ca. 19.00 Uhr treffen, Geschäfte haben dann meist schon zu, so dass man „Alltagsübungen“ nicht wirklich praktisch durchführen kann.
  • Die Unterkunft ist sehr voll: 75 Personen, nur Männer, in Dreibettzimmern. Große Unsicherheit, wie es nach dem hoffentlich positiv beschiedenem Asyl-Antrag dann weitergehen kann.

Georg M.

Bereich: